Alle Fotos Faszination Fernost/B. Linnhoff
Ein Ort, der das Wissen Nordthailands feiert


Licht, Luft, Raum und viel Holz. Ein Ort, wie für mich gemacht. Eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt, genauer: in der Altstadt unweit des Chiang Mai Gate. Mit Café, Bücherei, Ausstellungen, Kunst und Kunsthandwerk. Das ist die Zielsetzung der Betreiber: “Wir wollen Menschen mit der Liebe zur Kunst, zum Kunsthandwerk und zur Kultur schlechthin zusmamenbringen.”
Es gibt viel zu schauen, Workshops laden zum Mitmachen und Lernen ein. Das ist nun nichts für mich, aber für viele andere Besucher, die sich von der kreativen Atmosphäre animiert fühlen. Während ich lieber in Ruhe meinen Cappuccino trinke.

Ausstellungen
Für manche Exponate gilt: Nur gucken, nicht anfassen. Andere Stücke aber sind käuflich. Das außerst großzügig auf drei Stockwerken arrangierte Zentrum für Kunst und Kunsthandwerk muss schließlich finanziert werden. Zumal der Eintritt für Besucherinnen und Besucher frei ist.
Der Beitrag der Bergvölker
Mit ihren Textilien und handgefertigtem Schmuck liefern die Bergvölker aus Thailands Norden den farbenfrohesten Beitrag zu all den Exponaten, die im Kalm Village zu sehen sind.
Schon nach wenigen Minuten nehmen die BesucherInnen die Welt draußen nicht mehr wahr. Oft bleiben sie länger als geplant, da Restaurant und Café das Angebot komplettieren und die Bücherei zum Verweilen lädt.
“Mit Architektur, Objekten, Speisen, Workshops, dynamischen Ausstellungen, Happenings und Gesprächen ist Kalm ein Ort der Entdeckungen, ein Ort, um das Leben zu feiern”, heißt es gleich am Eingang, das ist das Bestreben der kreativen Oase. Auch wenn die Gespräche manchmal der digitalen Moderne Tribut zollen, siehe unten.

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