Post aus Thailand (98): Der Krieg und die Inseln – 1000 Drohnen über dem Chao Praya

Weihnachten in Chiang Mai: Der aufgeblasene Geselle Santa Claus

Liebe Freunde, WegbegleiterInnen und Südostasienfans,

vor unserem Trip nach Bangkok las ich, zwischen dem 9. November und dem 23. Dezember fänden über dem Chao Praya Feuerwerke und Drohnenshows statt, am schönsten wohl vor dem Luxuskaufhaus Icon Siam, Beginn um 19 Uhr. Wir wohnten wieder im Riverview Residence und gingen ein paar Schtitte zu Fuß zum Hotel Royal Orchid Sheraton, gegenüber dem Kaufhaus am anderen Ufer, und buchten auf der Terrasse einen Tisch. Es gab Linguine mit Lachs und Hokkaido Scallops, beides sehr schmackhaft, die Portionen übersichtlichtlich angerichtet, es waren Vorspeisen.

Um 18.55 stellte meine Frau fest, dass sie vergessen hatte, den Akku ihres Smartphones zu laden. Um 19 Uhr passierte – nichts. Feuerwerk und Drohenshow hatte es am Tag zuvor gegeben. Bei einem leichten Landwein blieben wir noch ein wenig sitzen, auf dem Weg zu unserem Hotel kauften wir noch schnell im 7 Eleven ein, weil wir Hunger hatten.

Die Show der 1000 Drohnen sahen wir später in Kurzform auf Youtube, sie war fantastisch!

Weihnachten in Chiang Mai

Nahe dem Chiang Mai Stadttor kommt der Weihnachtsmann auf einem Bären geritten, das ist neu. Der Kollege in der Altstadt hingegen, ein ziemlich aufgeblasener Geselle, streckte bereits die müden Beine von sich und heuchelte gute Laune, ehe er über die Dächer entschwand. In einem buddhistischen Land haben die Weihnachtsmänner halt nicht so viel zu tun wie in christlichen Regionen.

Meine kleine Welt in Chiang Mai: Little Sunday Café

Das “Little Sunday” ist mein neues Lieblingscafé und steht in einer Gasse der Altstadt. Zwei Gründe führen mich fast jeden Tag dorthin: der beste Cappuccino der Stadt und die überaus freundlichen Mitarbeiter. Das drinnen sehr kleinteilg und mit viell Chi-Chi dekorierte Café ist besonders beliebt bei ausländischen Gästen und Teil meiner kleinen Welt in Chiang Mai, die ich hier künftig immer mal wieder vorstellen werde.

Es soll mehr als tausend Cafés geben in Chiang Mai, ich bezweifle das. Aber es gibt so viele, viele gute!

Die besten Cafés in Chiang Mai: Altstadt

Krieg an der thailändisch-kambodschanischen Grenze

Was bedeutet der Konflikt für den Tourismus auf den Inseln im Osten des Golfs von Thailand, für die Hotels und deren Gäste auf Koh Chang, Koh Mak und Koh Kood? Angesichts der Schlagzeilen kann es nicht verwundern, dass viele Menschen im Ausland ihre Hotelbuchungen bereits vor Reiseantritt stornieren; es ist ein Drama für die hiesige Hotellerie in der Hochsaison. Ein paar Informationen zur aktuellen Lage (es lohnt sich, das Geschehen auch in den nächsten Tagen auf den folgenden Webseiten weiter zu verfolgen):

Warum Koh Chang nichts mit dem Grenzkonflikt zu tun hat (ThailandSun)

Gefechte gefährden den Flugverkehr nicht (Farang)

Teilreisewarnung jetzt auch für thailändische Touristeninseln (ThailandSun)

Reisen mit Links

Bangkok bleibt meistbesuchte Stadt der Welt (Farang)

Awakening Bangkok lässt die Stadt erstrahlen (Farang)

Formel 1 in Bangkok: Geplanter Thailand GP 2028 im Chatuchak-Distrikt (ThailandSun)

Shanghai Mansion, Bangkok (The Telegraph)

Hotel-Tipp Bangkok: Shanghai Mansion (Faszination Fernost)

Who made the Chiang Mai Michelin cut in 2025? (ChiangmaiCitylife)

Chiang Mai auf dem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe (ThailandSun)

Mess transit: Why Chiang Mai doesn’t have public transportation (ChiangmaiCitylife)

Südlich von Hua Hin: Einsame Strände, Entdeckungen und Abenteuer (ThailandSun)

Video: Cinematic Reality – Street Photography in Bangkok & Chiang Mai (illkonzept/Youtube)

Das “Miami Indonesiens”: Wie weit darf Tourismus gehen? (Farang)

Indonesien: Jakarta ist nun die größte Megacity der Welt (Arab News)

Kambodscha: Exploring Oudong, Cambodia’s ‘other Angkor’ (CNN)

Feiern: Weihnachten, Silvester, Neujahr

Singapur: Pan Pacific Singapore (Off. Homepage)

Singapur: A festive feast 2025 at Fairmont Singapore (Off. Homepage)

Singapur: Curated dining at 21Carpenter

Bali: NYE 2025 at Desa Potato Head Bali (Off. Homepage)

Vietnam

Peter Arnett ist tot

Er stand auf dem Balkon seines Hotelzimmers in Bagdad, als die meisten Journalisten die irakische Hauptstadt längst verlassen hatten, und berichtete für den noch noch jungen Nachrichtenkanal CNN vom Golfkrieg, der gerade in Rufweite startete. Doch den Pulitzerpreis erhielt Peter Arnett bereits 1966, als junger Mann, für seine AP-Reportagen vom Vietnamkrieg. Nun ist der vielleicht berühmteste aller Kriegsreporter tot; er wurde 91 Jahre alt trotz aller Gefahren, die sein Beruf mit sich brachte.

Ich hatte das Glück, Peter Arnett vor wenigen Jahren persönlich kennenzulernen. Er war einer der interessantesten Menschen, die ich in meinem Leben getroffen habe. Wir fuhren vor die Tore Saigons, an die Orte einstiger Kampfhandlungen. Trotz seiner mittlerweile 83 Jahre erinnerte er sich unfassbar detailliert, formulierte brillant, immer sachlich und immer nahbar. Mit von der Partie: der ebenfalls berühmte Fotografen Nick Ut, ein weiterer Pulitzpreisträger in jungen Jahren.

Der Tag mit Arnett und Ut war ein besonderer, ein bereichernder in meiner Zeit in Südostasien. Und das war meine Story von der Zeitreise:

Mit Peter Arnett und Nick Út zurück in den Vietnamkrieg