Mythen und Magie: Thailands kulturelles Erbe (Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff)

Thailand liegt auf Rang 10 weltweit für sein beeindruckendes Kulturerbe; für eine reiche Geschichte, gutes Essen und kulturelle Attraktionen. Eine respektable Platzierung im Ranking des amerikanischen Medienunternehmen U.S. News & World Report, drei europäische Länder belegen dort die Top-Positionen. Thailands Hauptstadt Bangkok ist auf dem Weg, wie schon 2019 wieder die meistbesuchte Metropole der Welt zu werden, obwohl das Buchungsvolumen des wichtigen chinesischen Markts unter den wirtschaftlichen Problemen im Riesenreich leidet.

Zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten des Königreichs gehören die buddhistischen Tempel, darunter der Wat Arun.

Balboas Perspektiven: Wat Arun am Chao Praya in Bangkok

Die Moderne: Kunst und Sponsoring in der U-Bahn

Kunst und Sponsoring im öffentlichen Raum – das könnte eine Zukunftsformel sein für Bangkok und andere Städte. Kultur muss finanzierbar sein. Die Künstlerin Phannapast Taychamaythakool illustrierte die MRT (U-Bahn)-Station Wat Mangkon nahe Bangkoks Chinatown mit Szenen aus dem Leben einstiger chinesischer Immigranten, beschützt und begleitet von Drachen. Sponsor: Nescafé.

„Thailand unter der Haut“: Im Erotischen Garten von Chiang Mai

Mit Katai Kamminga im Erotischen Garten (Foto: John Fengler)

In Kapitel 25 meines Buchs erzähle ich von meinem Besuch im Erotischen Garten von Katai Kamminga: „Wenn sie noch zwei Minuten auf mich eingeredet hätte, hätte ich auch einen rostigen Nagel für erotisch gehalten.“ Die Thailänderin hat mit Skulpturen und Installationen die Grenzen der Toleranz in ihrem Land gedehnt, das eher prüde ist, wenn es um explizit erotische oder gar sexuelle Darstellungen in der Öffentlichkeit geht. Den Garten in Chiang Mais Vorort Mae Rim gibt es nach wie vor, hier sind ein paar Bilder zum Text in meinem Buch.

Die Amazon-Rangliste vom Samstag werde ich mir ausdrucken und übers Bett hängen.

In den letzten Tagen gab es zwei Besprechungen meines Buches, die mich sehr gefreut haben. In der Süddeutschen Zeitung schrieb Südostasien-Korrespondent David Pfeifer u. a.: „Linnhoffs spannende Erzählung kann jeden bereichern, der sich im Thailand-Urlaub für mehr interessiert als Drinks am Pool und Partys in Patong.“ Hier der Link zur Online-Besprechung; mit der Überschrift „Die ewige Neugier“ fühle ich mich gut getroffen.

Regenzeit ist Lesezeit! In der aktuellen Ausgabe des Magazins Farang hat Björn Jahner dem Buch positive Zeilen gewidmet: „In 31 Nahaufnahmen schildert Linnhoff, wie Thailand ein Teil von ihm wurde und warum er in keinem anderen Land mehr leben möchte. Dabei vermittelt er jedoch keineswegs oberflächliche Klischees, sondern dringt tief in die Seele des Landes ein und vergisst dabei nicht, auch andere Expats in Thailand sowie Einheimische zur Sprache kommen zu lassen.“ Die ausführliche Besprechung unter diesem Link.

Mit der Jumbo-Kamera eingefangen: 12 wilde Elefanten baden im Buri Ram Wald

Foto: Bangkok Post

Zwölf wilde Ele­fan­ten wur­den in einem Wald im Dong Yai Wildlife Sanc­tu­ary im Nordosten Thailands auf Video­clips gese­hen – die ganze Story im Wochenblitz. Doch dass Zusammenleben von wilden Elefanten und Menschen ist in Thaland selten so idyllisch. In Chantaburi wurde beim Angriff eines Elefanten ein bekannter Reporter getötet. Es geht auch andersherum: in diesem Fall wird der Killer eines wilden Elefanten gesucht.

Chiang Mai: Das Ende einer Ära

Abschieds-Grillabend in der Breakfastworld (Foto: Olaf Kujawa)

14 Jahre lang führte Olaf Kujawa seine Breakfastworld, ein bei meinen Freunden und mir, bei Einheimischen, Expats und TouristInnen ungemein beliebtes Restaurant. Der umtriebige Gastronom – Markenzeichen: Er geht selbst im Sitzen auf und ab – will sich künftig ganz auf seinen Happy Frog in der Shopping Mall Nimman One konzentrieren.

Zum Abschied lud Olaf zur Grillparty. Sein Nachfolger im Biergarten kommt aus Australien, das Personal bleibt unverändert und damit hoffentlich auch die Qualität der Speisen.

Fotos: Olaf Kujawa, Faszination Fernost/B. Linnhoff

Multitasking: Olaf Kujawa

Reisetipps für Thailand und Südostasien

Seven of the Best Restaurants in Koh Phangan (Destinasian)

The Beach: Das legendäre On On Hotel (Travelbook)

Koh Taos entzückende Strände (ThailandSun)

Shambala: Koh Chang`s Premium Beachfront Resort (Homepage)

Wallacea/Indonesien: Its rich wildlife, forests and reefs will be devastated unless we all act (The Conversation)

Kunstausstellung

Ausstellung „Cry yourself a river“ mit der Künstlerin Crybaby Molly, River City Bangkok (Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff).

Zuletzt in meinem Blog: King Kong am Huay Tung Tao See in Chiang Mai

Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff

Für die Einheimischen war das Areal rund um den wunderschön gelegenen See Huay Tung Tao schon lange ein beliebter Treffpunkt, doch seit Gorillas und andere wilde Tiere dort zu sehen sind, ist der See vor den Toren Chiang Mais auch eine Touristenattraktion geworden.

FLINTA-Personen: Zitate, die mir auffielen

„Die Alterung von Chinas Gesellschaft nimmt an Fahrt auf: Berechnungen zufolge kommen jedes Jahr zehn Millionen über 60-Jährige hinzu.“ Du Peng, Vize-Präsident der Renmin Universität in Peking (Quelle: China.Table)

„Mr. Trump wurde von seinem Vater mit den Worten verzogen: Du bist entweder ein Killer oder ein Loser. Daher konnte Trump er die Wahlniederlage 2020 nicht anerkennen, also wurde er ein Killer – der Demokratie.“ (Maureen Dowd, New York Times)

Im Buch Eine Frau geht einen trinken. Alleine. schreibt die Autorin Lou Zucker pointiert von eigenen Erfahrungen, Gesprächen mit FLINTA* Personen (steht für: Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Personen, Anm. d.Red.) in Bars und der Verdrängung von Frauen aus dem öffentlichen Raum im geschichtlichen Kontext.“ Alyssa Fenner (Quelle: Buchreport).

Mit dem Buch auf Tour, hier mit Rolf Hauschild auf Elba, verabschiede ich mich bis zur nächsten Post aus Thailand.

Bleibt gesund und wertschätzt das Leben,

Euer

Khun Ben