Wahnsinnsfahrt mit dem Longtailboot – Restaurant-Tipp für Bangkok

Liebe Freunde, WeggefährtInnen und Südostasienfans,

Chad und CB Media haben auf Youtube 645.000 Abonnenten; das Video mit dem getunten Longtail-Boot haben sich in den letzten Tagen 453.000 Menschen angeschaut. Chad ist PS-Freak und jetzt mal ehrlich: Wer braucht schon einen Helm bei der Raserei durch die Klongs?

Die thailändische Tageszeitung The Nation hat nun aufgezählt, wie einflussreiche Persönlichkeiten in Thailand ihr Geld anhäufen. Die Liste ist in jeder Hinsicht sehr aufschlussreich.

Foto-Ausstellung „Passage to Chiang Mai“

Die Hauptstraße war gesperrt, doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Zur Erföffnung der Soloausstellung THE PASSAGE TO CHIANG MAI mit dem Fotografen Vinai Dithajohn war Reinhard Kressners verstecktes Kunstzentrum in Chiang Mais Altstadt so gut besucht wie alle Ausstellungen zuvor. Reini ist in Chiang Mais und Thailand Kunstszene mit Mut und frischen Gedanken eine Institution geworden.

Vinai Dithajohn besuchte Chiang Mai als professioneller Reisefotograf erstmals 1991. In seinen Bildern hielt er seitdem fest, wie sehr sich die Stadt im Norden Thailands in den letzten 30 Jahren verändert hat. Viele der Ausstellungsbesucher waren nicht einmal geboren, als die ersten Bilder geschossen wurden. So wurde auch diese Ausstellung im Non-Profit-Kunstcenter High Head Second Floor zu einem kommunikativen Zusammensein der Generationen, bei dem die Kunst wieder einmal die Rolle des Mittlers spielte.

Das macht mich schlicht und einfach glücklich: Leserinnen und Leser schicken mir nach wie vor Bilder zur Reihe „Thailand unter der Haut“ – ein Buch auf Tour (oben von links Erwin Schäfer/Oman, Peter Brodmeier/Hamburg und H. G. „Henry“ Stickelmann/Frankfurt-Sachsenhausen).

Mein langjähriger Kollege Wolfgang Golz, früher Chefreporter der WELT am SONNTAG, schrieb mir nach der Lektüre: „Ich habe selten ein so leichtes wie inhaltschweres Buch gelesen. Und ich lese viel und quer durch das große Angebot.“ Made my day.

Beobachtungen

Wer die schönsten Tempel im Königreich besucht, könnte auf den Gedanken kommen, alle 37.000 Klöster im Land wären dank der Spenden gläubiger Buddhisten reich und prächtig. Dem ist nicht so, wie die Bilder eines Tempels im Süden von Chiang Mai zeigen.

Wo stehen diese beiden Hotels?

In Vietnam, wo sonst? Genauer gesagt, in Da Nang. Dort gibt es einen Hotelier, der offenbar England zugeneigt ist, sich aber nicht zwischen Liverpool und Manchester entscheiden kann. Seine Apartment-Hotels rangieren in der 3-Sterne-Kategorie, werden in den sozialen Medien sehr gelobt und stehen beide in derselben Straße: Lot 41 Trần Bạch Đằng und Lô 49 Trần Bạch Đẵng. Von dort ist es zu Fuß nicht weit zum My Khé Beach, der unter dem Namen China Beach bekannt wurde – genau dort landeten die ersten US-Schiffe zum Vietnamkrieg an.

My Khe Beach in Da Nang (Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff)

Restaurant-Tipp Bangkok: The House by Hongkong House

Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff

Es war eine jender Zufallsentdeckungen, die nur gelingen können, wenn man ziel- und planlos durch durch die Gegend streift. Das chinesische Restaurant The House by Hongkong House steht unweit des Bezirks Talat Noi und nahe Chinatown; es ist besonders bei Gruppen beliebt, die zusammen das Leben feiern, eine gute Küche genießen und Karaoke singen wollen. Dass der Hobby-Sänger bei unserem Besuch ausgerechnet „Can`t help falling in love“ von Elvis Presley intonierte, hat uns dann doch überrascht. Es lag nicht an seiner Performance, dass ich das Video rücksichtlos abgebrochen habe. Wem es drinnen im Lokal zu laut ist, der kann draußen sitzen; am Abend ist es in der Seitenstraße namens Yota sehr ruhig.

Foto und Video Faszination Fernost/B. Linnhoff

Zuletzt in meinem Blog

Hotel-Tipp Bangkok: River View Residence

Das Hotel steht in Talat Noi, wo ich künftig noch häufiger Quartier machen werde. Weil ich das alte Bangkok liebe, das hier noch zu spüren ist. Moderne Restaurants wie The House oder auch Bars wie Tropic City sorgen für einen spannenden Gegensatz zwischen dem Einst und dem Heute.

Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff

Banteay Srey in Kambodscha: Der schönste Tag des Lebens droht

Es gibt gute Gründen, warum die Bräutigame auf kambodschanischen Hochzeitsfotos immer ausschauen, als ob sie gerade die Bedeutung des Wortes „Lebenslänglich“ erfasst hätten.

Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff

Meine Lieblingsgeschichte der letzten Tage spielt nicht, wie das Bild links, in Thailand, sondern in England anno 1977 (Quelle: SZ). Rick Parfitt von der Rockband Status Quo fuhr nach einer Aufnahme mal wieder angetrunken vom Tonstudio nach Hause. Am Straßenrand sah er einen rotgekleideten Anhalter; Parfitt stoppte, um ihn mitzunehmen. Der Anhalter entpuppte sich als Briefkasten. Parfitt machte erst einmal das Radio an, um ein wenig runterzukommen. In diesem Augenblick lief das Lied „Rocking all over the World“, gesungen (und geschrieben) von John Fogerty (Creedence Clearwater Revival). „Den Song müssen wir aufnehmen“, dachte Parfitt. Der Rest ist Geschichte.

Keep on rocking!

Eurer

Khun Ben