Liebe Freunde, WeggefährtInnen und Südostasienfans,
“Thai monk arrested for drug and sex at Samut Prakarn temple” verkündete kürzlich eine Überschrift im Magazine Thaiger. Wie alle anderen Religionen, so hat auch Thailands Buddhismus Probleme mit dem Bodenpersonal. Das mag menschlich sein, aber von Mönchen erwartet man eine Vorbildfunktion und das Befolgen der Lehren Buddhas – eine Erwartung, die oft nicht erfüllt wird.
Doch es passiert eher selten, dass sich einheimische Künstler mit diesem sensiblen Thema befassen. Vasan Sitthiket ist einer der wenigen, der seine Sorgen um das Fehlverhalten der Robenträger in seine Kunst einfließen und öffentlich ausstellen lässt. Das hier gezeigte Bild wurde zuerst dem Publikum in Singapur präsentiert, ehe es auch dem thailändischen Publikum gezeigt wurde.
Was mich überraschte
Hin und wieder gibt es an dieser Stelle Zeilen zum Klimawandel. Nun las ich, dass Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine in der Zeit vom 24. Februar 2022 bis zum 24. Februar 2024 ziemlich genau 175 Millionen Tonnen CO₂ Ausstoß verursacht hat. Diese Emissionen entsprechen der jährlichen Nutzung von 90 Millionen Autos. Eine bemerkenswerte Zahl und eines der wichtigsten Ergebnisse der Studie „Climate Damage Caused by Russia’s War“, Klimaforscher Lennard de Klerk ist ihr Hauptautor.
Deutlich bemerkenswerter noch finde ich, dass solche Fakten bzw. die durch militärische Aktionen verursachten Emissionen nicht in die international vereinbarten Klimaziele einfließen. Weder in das Kyoto-Protokoll von 1997 noch in die Paris-Vereinbarung von 2015. Und es wundert mich, dass das selten oder gar nicht Thema in der medialen Berichterstattung ist. Woher weiß ich es dann? Vom Kontinentalist, dessen Newsletter ich abonniert habe, er hat in seiner Ausgabe 49 ausführlich darüber berichtet.
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Dies und das
Lisa, thailändisches Mitglied der koreanischen Popgruppe Blackpink, mietete die gesamte Chinatown in Bangkok für ihr Musikvideo des neuen Songs “Rockstar”. Sie zahlte jedem Ladenbesitzer 540 US-Dollar und machte Bangkoks chinesischen Distrikt noch populärer. Hier das Youtube-Video, das in den ersten sieben Tagen knapp 79 Millionen Aufrufe verzeichnete.
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Service
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Update
In Brasilien ist der 19. November künftig der “König-Pelé-Tag”. Vor wenigen Tagen wurde ein Gesetz zur Einrichtung des Gedenktags zu Ehren des Weltfußballers im brasilianischen Amtsblatt veröffentlicht, zuvor hatte es Präsident Luiz Inácio Lula da Silva gegengezeichnet. Der 19. November erinnert künftig an den Tag im Jahr 1969, an dem Pelé im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro das 1.000. Tor seiner Karriere schoss. Und mich erinnerte die Meldung daran, dass ich gleich zweimal das Glück hatte, “O Rei”, dem König, zu begegnen. In diesem Blog:
Zeitreise mit Pelé, Calli und dem Papst
Die Zen-Buddhisten sind schon einen Schritt weiter auf dem Weg zur Erleuchtung als die Mönche, von denen zu Anfang die Rede war.
Herzliche Grüße aus Chiang Mai,
euer Khun Ben