Weihnachten in der Fremde – Freunde in Chiang Mai – Erinnerungen

Restaurant Ainivesary in Chiang Mai (Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff)
Liebe Freunde, WegbegleiterInnen und Südostasienfans,

auch nach 16 Jahren in Thailand ist Weihnachten noch immer ein besonderes, sentimentales Fest für mich. In Erinnerung an all die Feiern in der alten Heimat, die stets die ganze Familie zusammenführten und dennoch ohne den obligatorischen Familienkrach auskamen.

Wie die “Stille Nacht, heilige Nacht” in Thailand interpretiert wird, vor allem die stille Nacht, zeigen die SchülerInnen von Thai Tims. Es gibt so viele Momente, in denen man dieses Land einfach lieben muss.

Mehr noch als sonst schon freue ich mich in diesen Wochen über den Besuch von Menschen, die ich schätze. Fast alle meine Freunde leben in Deutschland, ich hingegen habe Thailand seit März 2020 nicht mehr verlassen.

Ein Freund, ein guter Freund

Wir kennen uns seit 30 Jahren. Klaus Dose war eine Woche lang in Chiang Mai, wir stellten einmal mehr fest, dass regelmäßige Telefonate persönliche Gespräche nicht ersetzen können. Schon gar nicht in der Intensität. Klaus und ich haben die Zeit genutzt, zum Beispiel mit einer kleinen Feier zu Klausens 60. Geburtstag im Restaurant Kitipanit, wo auch Elefantenmann Bodo Förster und meine Frau Toey gratulierten.

Zum Abschluss unserer gemeinsamen Tage fuhren wir gut 100 Kilometer südlich nach Lampang. Eine Zugfahrt in Thailand ist selten zügig, doch selbst in der 3. Klasse bei offenen Fenstern und der vorbei huschenden Landschaft des grünen Nordens immer eine Freude. Nebenbei registrierten wir, dass der hiesige Zugverkehr meist ohne größere Verspätungen auskommt und die Internetverbindung in den Waggons meist sehr gut ist. Warum erwähne ich das eigentlich?

Nach zweieinhalbstündiger Fahrt kamen wir gerade recht zum sonntägigen Nachtmarkt, wo uns besonders die stillen Zeugen der Vergangenheit beeindruckten – die alten Teakhäuser, für die Lampang bekannt ist.

Der Bahnhof von Lampang (Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff)

Auch Carolin Kery kam im Dezember nach Chiang Mai, bevor sie die Weihnachtstage mit Mann und Tochter in Khao Lak verbrachte. Carolin verliebte sich auf Anhieb in die “Rose des Nordens”, es war ihr erster Besuch der Stadt. Als Nachbarn lebten wir in Meerbusch 22 Jahre unter einem Dach, trafen uns aber nun an einer völlig anderen Station unseres Lebens, was zu spannenden Gesprächen führte, die ich sehr genoss.

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Und schließlicht machten auch Margit Stoffels und Carsten Spallek während ihrer Thailand-Tournee in unserem Ort Station; wir hatten uns zuletzt vor drei Jahren auf Koh Phayam getroffen. Das Paar war schon einige Male in Chiang Mai und ist oft in Südostasien unterwegs. Nicht nur dehalb vergaßen wir über unseren Gesprächen oft die Zeit. Von Chiang Mai aus reisten beide weiter über Bangkok nach Koh Chang, wo Margit mit Carsten und Freunden an Silvester Geburtstag feiert.

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20. Jahrestag des Tsunami

Der traurige Jahrestag einer Naturkatastrophe, die die Welt erschütterte, wurde in den Medien der ganzen Welt gewürdigt. Viele überlebende Urlauber kehrten an die thailändischen Orte zurück, wo sie von der Flut überrascht wurden.

Nok (Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff)

Auch ich verbinde spezielle Erinnerungen mit dem Unglück, obwohl ich nicht direkt betroffen war. Doch ich kannte Nok, die in Khao Lak lebte. Nach den Monsterwellen konnte ich sie nicht erreichen. Die ganze Geschichte:

Nok – Mein Gesicht des Tsunami

Die Skulptur “Melancholie” von Albert György zeigt auf einfache und eindrückliche Art die Lücke und die Leere, die jeder Verlust in uns hinterlässt. Manche haben in diesem Jahr geliebte Menschen verloren und feierten nun erstmals Weihnachten ohne sie. Wie sah es in denen aus, die nach der Amokfahrt in den Magdeburger Weihnachtsmarkt Opfer beklagen mussten? Wie verkraftet man so etwas? Wie behalten wir alle nach diesem schwierigen Jahr Zuversicht und Lebensfreude?

“Annehmen, was ist” heißt es im Buddhismus. Niemand hat gesagt, dass das einfach ist.

Bis die Tage,

euer

Khun Ben