Monkey Forest, ein heiliger Ort: Der Affenwald mit dem hinduistischen Tempel Pura Dalem Agung Padangtegal ist eine touristische Attraktion. 10.000 Besucher finden sich jeden Monat ein, um nahe dem Zentrum Ubuds hautnahen Kontakt zu etwa 340 Langschwanz-Makaken zu erfahren.

Am Eingang gibt es für kleines Geld Bananen. Die sollte jeder Käufer zügig und ohne Spielchen weiterreichen – sonst lernt er die schmerzhafte Lektion, dass es sich bei den kregelen Verwandten keineswegs um Haustiere handelt. Drei Bisse pro Tag sollen in diesem Wald die Norm sein.
Die Makaken sind zudem äußerst geschickte Taschendiebe. Erpicht vor allem auf Kameras, Brillen und Handtaschen oder deren Inhalt. Manchmal greifen die Tricks des Park-Personals: Gegen besonders schmackhaftes Futter rücken die Kleinkriminellen die geklauten Wertsachen wieder raus. Manchmal.
Es gab Streit im Affenwald
Manch Langschwanz-Makake hat sich nach internen Auseinandersetzungen schon einen kürzeren Schweif gewünscht; immerhin kam dieser Kollege mit dem Leben davon und landete nicht vor seiner Zeit auf dem hauseigenen Friedhof.