Kaufrausch in Farbe
Die Spice Girls trifft man hier, und wer den Frauen Hörner aufsetzt, gilt als Künstler. In den mehr als 2000 Läden des Bogyoke Aung San Market ist reichlich Platz für Kurioses und Kokolores, für Kostbares und Tand, für großes Handwerk und für Kunst. Für Juwelen, Jade, Tuch, Lackarbeiten, Gemälde, trditionelle burmesische Puppen, echte und reproduzierte Antiquitäten.
Der Markt trägt den Namen des 1948 ermordeten und in Myanmar tief verehrten Vaters der Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Seit der Eröffnung 1926 spielt der Bogyoke (sprich: Bojo) Market – auch als Scott`s Market geläufig – virtuos drei Rollen simultan: Quicklebendiges Relikt aus der Kolonialzeit, touristische Attraktion und dennoch vor allem Markt der Einheimischen. Strategisch günstig gelegen an der Bogyoke Aung San Road, im Herzen des ehemaligen Rangun.