Die Leser des Magazins „Travel+Leisure“ haben gewählt

Mönche am Wat Pan Tao (Foto Faszination Fernost/B. Linnhoff)

Bei den Lesern des Reisemagazins „Travel and Leisure“ steht die Stadt, in der ich lebe, hoch im Kurs. 2017 wurde Chiang Mai zur attraktivsten Stadt Asiens gewählt, 2019 belegt Thailands „Rose des Nordens“ Platz zwei. Nur Hoi An in Vietnam ist populärer, bekannte Namen wie Ubud, Tokio, Udaipur oder auch Bangkok landeten auf den Plätzen. Hier die Top 10 Asiens in 2019 laut „Travel and Leisure„:

1. Hoi An (Vietnam)
 
2. Chiang Mai
 
3. Ubud (Bali)

4. Tokio

5. Kyoto (Japan)

6. Udaipur (Indien)

7. Bangkok

8. Osaka (Japan)

9. Siem Reap/Angkor Wat (Kambodscha)

10. Jaipur (Indien)

Tradition und Moderne in Harmonie

Ich kann nur spekulieren, was meinem Wohnort die überwältigende Zuneigung der globalen Reisenden einträgt. Die Stadt lebt, entspannt wie kaum eine andere, Tradition und Moderne, Spiritualität und sehr weltlichen Alltag als selbstverständliche Einheit – vielleicht liegt es daran. Und sie ist an vielen Punkten einfach schön und nicht als Gegensatz.

Huay Tung Tao – Helden aus Stroh (Foto Faszination Fernost/Bernd Linnhoff)

Ein Lebensgefühl

Ein paar Fakten: Chiang Mai, einst Hauptstadt des Lanna-Reiches, heute Kaffee-Hauptstadt Thailands und zweitgrößte Stadt des Königreichs. Etwa 500 000 Einwohner. Oder 700 000? Oder doch nur 350 000? Es gibt keine offizielle Zahl. In jedem Fall eher Lebensgefühl als Kollektion spektakulärer Sehenswürdigkeiten. 330 Tempel. Die schönsten Märkte des Landes. Eine lebendige, mutige Kunstszene. Traumhafte Natur schon am Stadtrand.

Schönstes Kompliment der Besucher: Viele planen ein, zwei Tage ein. Ändern dann ihr Programm. Bleiben in Chiang Mai. In dieser großen Kleinstadt mit ihren freundlichen Bewohnern. Und bereuen es nie.

Das Sukhantara – Hotel am Wasserfall (Foto: Homepage Sukhantara)

Fotos: Faszination Fernost/B. Linnhoff